Gedichte

Alle Gedichte (c) by M. Radlow

Do you misunderstand me...

I hate myself, that’s a mask for my emotions.

I hate my body. I am fat and ugly.

I hate my voice, for the offensive words.

I hate my words, there are not real.

I hate my life, that’s not really fine. I scared of the life.

I hate my friends, my presence a block at her legs.

My ideas are painful. I scared my ideas. I hate my ideas.

I am very quickly furious.

My moods turn around quickly.

My smile is a fake.

Do you understand me?

I missed my old life…

My moods really normal and I was happy…

Or was that my mask?

I misunderstand myself!


Gespenster wabern durch die Nacht,

kommen mit ganzer Macht.

Bringen Angst und Schrecken,

lassen die Liebe verrecken.

Ein Leben voller Leere,

wie das Wasser der Meere.

Tief und Undurchsichtig

Macht das Leben unwichtig.

Wie kann man so Leben,

ohne das eigene Streben.

Die Angst macht mich bange,

Rote Tränen laufen über die Wange.

Ziellos wandere ich umher.

Vermisse die Freunde so sehr.

Möchte Tanzen und Singen,

auf schmetterlingsgleichen Schwingen.

Das Leiden nimmt nicht ab.

Macht die Nacht zum Grab.

Und nun geht die Nacht

Und der Tag erwacht.

Die Schatten sich nun winden,

so auch die Zweifel schwinden.

Nun kann ich schlafen gehen,

da die Zweifel verwehen,

wie der Wind, der sacht weht,

und die Angst, die geht.

Es ist Nacht

Und die Angst erwacht.

Die Zweifel kommen wie Ratten,

aus den Schatten.

Auch der Hass.

kommt ohne rast.

Ich will schreien!

Wie kann das nur sein?

Der Schmerz keimt wieder auf,

und nimmt seinen Lauf.

Es ist kein Scherz,

dieser tief sitzende Schmerz.

Die Seele, so klein,

ist schon lange nicht mehr rein.

Verdorben von Qual,

ohne eine andere Wahl.

Wer hilft ihr aus der Not,

ist für sie das sichere Boot?

Gibt ihr halt in der schwierigen Zeit,

auch wenn sie noch ist so weit?

Endlich geht die Nacht,

die Sonne lacht.

Eine Maske der Fröhlichkeit,

schützt vor zusätzlichem Seelenleid.

Und so geht es Tag ein und aus,

ohne Möglichkeit aus diesem Teufelskreis.

Und wieder sitze ich hier…

Alleine, voller Selbsthass und Zweifel.

Voller Ängste und einem seelischen Aufschrei, denn ich nicht in Worte fassen kann.

Ich will was sagen, doch es ist eine Wand vor mir.

Und Morgen früh mache ich weiter wie immer.

Ich setze meine Maske auf, voller Fröhlichkeit!

Wieder erkennt keiner mein wahres Ich.

Die Narben meiner Schnitte verstecke ich unter langen Ärmeln.

Keine wird sehen, wie laut meine Seele schreit.

Wie sie nach Hilfe ruft…

Ich bin allein…

Keiner sieht den Schmerz, den die Welt mir bereitet.

Die Ungerechtigkeit auf Erden.

Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben und das ich nicht sagen kann, was ich fühle.

Auch meine Gedanken sind meiner Umwelt verborgen, denn ich kriege keinen Ton raus.

Ich winde mich in ausreden, in Schauspielerei. Wie einfach das doch ist.

Ich werde ermutigt, dann, kein Kontakt, wieder diese Leere, die mich auffrisst…

der Druck wird wieder größer und wieder ein neuer Schnitt.

Wirkliche Entlastung bringt das nur kurz.

Ein kurzer Moment der Erleichterung, des Vergessens.

Und dann fängt der Wahnsinn von vorne an.

Ich wünschte, ich könnte es dir sagen.

Mir würde es dann sicherlich besser gehen.

Doch ich habe Angst, dass du mich dann fallen lässt.

Mich als verrückt abstempelst und nichts mehr zu tun haben willst mit mir.

Deshalb bleiben meine Gedanken bei mir…

Und ich mache weiter…

Wie lange weiss keiner

Ein Wort, ein Blick,

ich kann nicht zurück.

Ein Schritt, ein Lauf,

und ich geb auf.

Ein Riss, ein Schnitt,

hilft gegen der Schmerz.

Er sitzt tief in mir,

und brüllt wie ein Tier.

Verletzende Worte,

die ich nicht sagen wollte.

Verletzende Worte,

die ich nicht hören wollte.

Zu bedrückt,

kein zurück.

Die Haut ist entzwei,

meine Seele klein.

Sie schreit weiter…

eine Träne mischt sich rot,

auf der einst so zarten Haut.

Der Schmerz ist süß,

vergeht wie der Wind.

Und wieder diese Leere…

Wieder diese Ängste,

die ich nicht ertragen kann.

Wieder diese Selbstzweifel,

die mich nicht schlafen lassen.

Wieder kommt der Selbsthass,

Der mich verzweifeln lässt.

Immer wieder Kämpfe,

die ich nicht fechten kann.

Dieses Gefühl der Leere,

das mich nicht vergessen lässt.

Ein Schritt durch einen Schnitt,

für die Schmerzen, die ich erlitt.

Tränen brennen rot,

werden zum Seelenboot,

Die Spannung geht,

wie der Wind, der sachte weht.

So vergeht nie mein Seelenleid,

durch vorgespielte Fröhlichkeit

Ich will mit jemanden reden und dann ist der Mut weg, denn ich so mühsam zusammen genommen habe und anschließend dieser Selbsthass,

dass man es wieder nicht geschafft hat.

Selbsthass, weil ich nicht sagen kann, was ich will und was ich fühle.

Selbsthass auf mich, meine Erkrankung und meinen Körper.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich verliere und spüre mich nicht.

Ständig diese Selbstzweifel, dass richtige zu machen.

Die Angst zu versagen. Die Angst vor dem Allein sein. Die Angst, vor dem, was kommt.

Die Angst vor dem Alleinsein.

Die Angst, einfach so zu sein, wie ich bin.

Die Wut auf meinem Gegenüber, der mich verletzt.

Die Wut über meine Worte oder Gesten, die andere verletzten.

Die Wut auf mich und meinen Körper.

Die Maske, die Freundlichkeit ausdrückt belastet mich.

Keiner sieht mein wahres Ich, dass nach Hilfe schreit.

Ich kann nicht mehr klar denken, verliere meine Ziele aus den Augen.

Ich will stark sein, bin aber innerlich so schwach.

Dem Druck kann ich nicht wiederstehen.

Jeder Schnitt reißt mich tiefer in die Selbstzweifel.

Die Angst, dadurch Freunde zu verlieren macht mich wahnsinnig und meine Seele schreit stumm auf.

Keiner reagiert auf Anzeichen, nimmt mich zur Seite und fragt, was los ist.

Ich habe Stimmungsschwankungen und kann meine Wut manchmal kaum noch kontrollieren.

Sie richtet sich aber nicht gegen andere, sondern gegen mich selber.

Ich weiss nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Frei sein, normal sein und Leben wie alle anderen, das will ich. Doch alleine schaffe ich es nicht und mir fehlt der Mut, meine Freunde das zu offenbaren.

Dann kennen sie mich und mein Ich, wie ich wirklich bin.

Doch so geht es auch nicht weiter. Was soll ich nur machen?

Ich könnte gerade schreien, weinen, wütend auf den Tisch klopfen, doch ich kann es nicht.

Es ist eine Sperre vor meiner Gefühlswelt, die sich nur selten löst.

Der Schmerz zeigt mir, dass ich noch existiere, dass ich Lebe.

Doch für welchen Preis.

Ich helfe ständig, doch wer hilft mir?

Selbstzweifel zermartern mein Hirn,

Zukunft bedeutet ein endloser Kampf.

Angst lässt mein Herz schneller schlagen.

Zukunft bedeutet ein endloser Teufelskreislauf.

Einsamkeit zerstört meine Seele.

Zukunft bedeutet,

nichts genaueres zu wissen.

(ca. 1998)

Die Haut geht entzwei, durch erniedrigende Erinnerungen.

Das Herz geht entzwei, durch nagenden Kummer.

Das Hirn geht kaputt, durch fatale Fantasien.

Die Haut wächst zusammen, durch zärtliche Berührungen.

Das Herz wächst zusammen, durch liebevolle Worte.

Das Hirn heilt, durch auszulebende Fantasien.

Der Mensch ist ein Individuum in jeder einzelnen Sekunde,

so schnell wie er wächst, kann er zu Grunde gehen.

Durch Selbstzweifel und Zukunftsängste!

(ca. 1998)

I see the stars in your eyes.

I see the sun of your face.

I hear the moon in your voice.

There are night and day dreams in your heart.

 

Träume sind wunderschön.

Man lässt sich treiben,

vergisst alles um sich rum.

Doch dann erwacht man

Und es wird einem bewusst,

dass man nur geträumt hat!

 

Hoffen ist eine Sache der Zuversicht.

Nur wer hofft erreicht noch lange nichts.

Nur wer hilft darf hoffen,

denn sonst ist die Zeit verloschen.

(alle ca. 1995)